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 Download der TRT-Therapie Informationen (25 Kb)
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INFORMATIONEN
FÜR KUNDEN
mit Tinnitus
und/oder Geräuschüberempfindlichkeit (Hyperakusis)
mit und ohne Schwerhörigkeit
Wir haben die Möglichkeit die störenden Ohrengeräusche sowie die Geräuschüberempfindlichkeit, die von Ihnen wahrgenommen werden, mithilfe einer anerkannten und Erfolg versprechenden schulmedizinischen Methode zu behandeln, die den oft verspürten Leidensdruck sehr stark vermindert.
Neben den bekannten Auslösern treten die meisten Tinnitusfälle ohne derzeit diagnos-tizierbare medizinische Ursache auf. Ein psychosomatischer Einfluss ist sehr wahrscheinlich.
Bevor es zu psychologisch bedingten Folgeerscheinungen wie Schlafstörungen, Angst-zuständen und Arbeitsunfähigkeit kommt, sollte dem Tinnitus und/oder der Geräuschüber-empfindlichkeit entschieden entgegengewirkt werden.
Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT), nach Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen und Neurootologen (ADANO), stellt die Verarbeitung des Tinnitus im zentralen Nervensystem und somit die bewusste Wahrnehmung in den Mittelpunkt der Bemühungen.
Die Betroffenen lernen mit dem Ohrengeräusch umzugehen. Durch Habituation, eine Form des unbewussten Lernens, wird eine Gewöhnung an das Geräusch erreicht, und Sie empfinden es nicht mehr als so stark störend, wie zu Beginn der Therapie.
Die Ohrengeräusche werden gut kompensiert und Sie leiden unter keiner oder lediglich unter äußerst geringer Einschränkung Ihrer Lebensqualität.
Die Therapie besteht aus drei Segmenten:
- Counselling Gespräch (Dem Patienten werden empathisch und in verständlicher Weise möglichst viele Wissensinformationen über seinen Tinnitus und das neuro-physiologische Tinnitusmodell vermittelt).
- Je nach Belastung kognitive Verhaltenstherapie (tinnituszentrierte, psycho- therapeutische Behandlung durch einen fachkundigen Psychotherapeuten).
- Wenn notwendig Anpassung von apparativen Behandlungsoptionen (z.B. ein Rauschgenerator oder ein Hörgerät, bei regelmäßiger Anwendung wird die Wahrnehmung des Tinnitus dauerhaft verdrängt).
In der ersten Phase wird Ihr HNO-Arzt eine psychometrische Analyse durchführen. Es handelt sich hierbei, obwohl die Methode schulmedizinisch anerkannt ist und eine medizinische Notwendigkeit besteht, leider um keine gesetzliche Krankenversicherungs-leistung, sodass Sie diese Leistung in Höhe von 101,69 € bei Ihrem HNO-Arzt privat liquidieren müssen. Diese und weitere im Rahmen der Therapie anfallende Kosten können Sie selbstverständlich in Ihrer Steuererklärung als Krankheitskosten unter außerge-wöhnlichen Belastungen absetzen.
Anschließend findet ein einmaliges Vorgespräch in den Räumen der niedergelassenen HNO-Praxis statt.
Sie werden dann an das Tinnitus-Hyperakusis-Hörzentrum in Bremen überwiesen. Dort wird eine Gruppen-Counsellingtherapie (fünf Termine, insgesamt 223,70 €) durchgeführt.
Zudem besteht die Möglichkeit einer intensiven Einzel-Counsellingtherapie (fünf Termine, insgesamt 751,88 €)
Diese Variante wird vorwiegend von privat versicherten Patienten genutzt oder von Patienten, bei denen die Berufsgenossenschaft die Kosten übernimmt.
IHR THHZ-TEAM
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